Information und Kommunikation
Informations- und Kommunikationspflichten für Begünstigte
Begünstigte haben grundsätzlich die Verpflichtung, die Öffentlichkeit über das jeweilige Vorhaben sowie über die Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen des Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Freistaat Bayern-Tschechische Republik Ziel ETZ 2014-2020 zu informieren. Die Verpflichtungen der Zuwendungsempfänger sind in Ziffer 2.2 des Anhangs XII der Allgemeinen Verordnung sowie in der dazugehörigen Durchführungsverordnung genauer bestimmt:
Grundsätzlich ist bei allen Informations- und Kommunikationsmaßnahmen des Begünstigten auf die finanzielle Unterstützung aus dem Ziel ETZ Programm mit dem Programmlogo hinzuweisen. Die Dateien erhalten Sie hier zum Download:
Datei als JPG
Datei als TIF
Bei kleinen Werbeartikeln entfällt die Pflicht, den Programmschriftzug abzubilden. Das Programmlogo muss aber stets abgebildet werden. Die Dateien erhalten Sie hier zum Download:
Programmlogo in Schwarz-Weiß
Während der Durchführung eines Vorhabens informiert der Begünstigte die Öffentlichkeit über die Unterstützung aus dem Ziel ETZ Programm wie folgt (vgl. Anhang XII Ziffer. 2.2 Nr. 2. und 3 der VO (EU) Nr. 1303/2013):
- Hinweis auf der Website des Begünstigten: Existiert eine Website des Begünstigten, wird auf dieser eine kurze Beschreibung des Vorhabens eingestellt, die im Verhältnis zu dem Umfang der Unterstützung steht und in der auf die Ziele und Ergebnisse eingegangen und die finanzielle Unterstützung der Europäische Union im Rahmen des Ziel ETZ Programms hervorgehoben wird.
- Plakat: Es wird für Vorhaben, die nicht unter Punkt 3 fallen, wenigstens ein Plakat (Mindestgröße A3) mit Informationen zum Projekt, mit dem auf die finanzielle Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen des Ziel ETZ Programms hingewiesen wird, an einer gut sichtbaren Stelle etwa im Eingangsbereich eines Gebäudes angebracht.
- Dokumente für Projektbeteiligte und die Öffentlichkeit: Der Begünstigte stellt sicher, dass die an einem Vorhaben Teilnehmenden über die Finanzierung der Europäischen Union im Rahmen des Ziel ETZ Programms unterrichtet worden sind. Alle Unterlagen, die sich auf die Durchführung eines Vorhabens beziehen und für die Öffentlichkeit oder für Teilnehmer verwendet werden, einschließlich der diesbezüglichen Teilnahmebestätigungen und Bescheinigungen, enthalten das Programmlogo und das Unionslogo mit Hinweis auf den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Für Vorhaben, bei denen die Unterstützung mehr als 500.000 EUR beträgt und die die Finanzierung eines materiellen Gegenstands beziehungsweise eines Infrastruktur- oder Bauvorhabens zum Gegenstand haben, gelten zusätzliche Informationsanforderungen (vgl. Anhang XII Ziffer 2.2 Nr. 4 und 5 der VO (EU) Nr. 1303/2013):
- Vorübergehende angebrachtes Hinweisschild: Während der Durchführung eines durch die Europäische Union im Rahmen des Ziel ETZ Programms unterstützten Vorhabens, mit dem Infrastruktur- oder Bauvorhaben finanziert werden, bei denen die öffentliche Unterstützung des Vorhabens insgesamt mehr als 500.000 EUR beträgt, bringt der Begünstigte an einer gut sichtbaren Stelle vorübergehend ein Schild von beträchtlicher Größe für jedes Vorhaben an.
- Dauerhaft angebrachte Tafel oder dauerhaft angebrachtes Hinweisschild: Spätestens drei Monate nach Abschluss des Vorhabens bringt der Begünstigte an einer gut sichtbaren Stelle für jedes Vorhaben, das den nachstehenden Kriterien entspricht, auf Dauer eine Tafel oder ein Schild von beträchtlicher Größe an:
— die öffentliche Unterstützung des Vorhabens beträgt insgesamt mehr als 500.000 EUR;
— es wird bei dem Vorhaben ein materieller Gegenstand angekauft oder es werden dabei Infrastruktur- oder Bauvorhaben finanziert.
Die Tafel oder das Schild geben Aufschluss über Bezeichnung und Hauptziel des Vorhabens.
Bitte beachten Sie, dass die zu berücksichtigenden technischen Charakteristika von dauerhaft angebrachten Tafeln und von vorübergehend oder dauerhaft angebrachten Hinweisschildern durch Art. 5 der Durchführungs-VO (EU) Nr. 821/2014 exakt festgelegt sind.
Programm Evaluation
In der ersten Jahreshälfte 2019 hat ein deutsch-tschechisches Konsortium unabhängiger Gutachter das Programm hinsichtlich der Verfahrensabläufe und der Wirksamkeit evaluiert. Die ausführlichen Ergebnisse dieser Evaluation können sie dem Evaluationsbericht entnehmen. Für einen schnellen Einblick in die Hauptergebnisse können Sie einen Blick das Policy Brief (S.9) werfen.
Bericht über die im Programm durchgeführten Evaluierungen
Jährlicher Bericht über die Durchführung des Programms (Jahresbericht)
Artikel 50 der Allgemeinen Verordnung in Verbindung mit Artikel 14 der ETZ-Verordnung legt fest, dass die ETZ-Programme die der Kommission jährlich zu übermittelnden Durchführungsberichte sowie eine (weniger technisch gestaltete) Bürgerinfo öffentlich zugänglich machen:
Jährliche Informationsveranstaltungen
Am 11. November 2021 informierten die Verwaltungsbehörde aus dem Wirtschaftsministerium in München zusammen mit der Nationalen Behörde aus dem Ministerium für Regionalentwicklung in Prag über das laufende Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Freistaat Bayern – Tschechische Republik Ziel ETZ 2014-2020. Neben der Information zur aktuellen Förderperiode stand die Umsetzung von Projekten unter Corona-Bedingungen und die Ausrichtung der neuen Förderperiode im Vordergrund.
Eröffnet wurde die simultangedolmetschte online-Veranstaltung durch Matthias Herderich, Leiter der Verwaltungsbehörde, und Jiří Horáček, Leiter der Nationalen Behörde. Beide erinnerten an die Bedeutung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit grade in den Zeiten der Corona Pandemie und bedankten sich bei den 187 Teilnehmenden für Ihr Engagement und Interesse. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten durch den Einsatz von Webanwendungen die Möglichkeit, während der Veranstaltung aktiv zu werden und zu einzelnen Fragen Rückmeldung zu geben.
Die vormittags Session widmete sich dem noch laufenden Förderprogramm Freistaat Bayern – Tschechische Republik Ziel ETZ 2014-2020. Zunächst informierte Lukáš Kaňka, Leiter des Gemeinsamen Sekretariats, über den Ausschöpfungsstand des Programms. Im Anschluss stellten vier Projektträger aus der aktuellen Programmperiode ihre Projekte vor. Herr Wolf vom Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT präsentierte interessante Einblicke in die Forschungsergebnisse des Projekt 3D COVER: Metallische Werkstoffe in der Prozesskette der Additiven Fertigung aus der Prioritätsachse 1 – Forschung, technologische Entwicklung und Innovation. Frau Holá und Frau Máchalová Zemanová von der Südböhmischen Universität in Budweis zeigten die Projektergebnisse und die Webseite des Projektes Flora des Böhmerwaldes aus der Prioritätsachse 2 – Umweltschutz und Ressourceneffizienz. Herr Klostermeier-Stahlmann von der Volkshochschule im Landkreis Cham e.V. schilderte eindrücklich die Umsetzung des Projektes Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Schule, Beruf und Gesellschaft aus der Prioritätsachse 3 – Investitionen in Kompetenz und Bildung. Zum Schluss stellte Herr Maurer vom BRK Cham die Fortschritte der grenzüberschreitenden Notfallrettung Bayern-Tschechien aus dem Projekte der Prioritätsachse 4 – Nachhaltige Netzwerke und institutionelle Kooperation vor. Neben der thematischen Vorstellung teilten die Projektträger ihre Erfahrungen aus dem zurückliegenden Corona-Jahr und die andauernden Auswirkungen auf die Projektumsetzung.
In der nachmittags Session informierten die Programmbehörden über die Ausrichtung des neuen Programms INTERREG Bayern-Tschechien 2021-2027. Zukünftig wird es die folgenden fünf Prioritäten geben:
1 – Forschung, Entwicklung und Innovation
2 – Klimawandel und Umweltschutz
3 – Bildung
4 – Kultur und nachhaltiger Tourismus
5 – Bessere Interreg Governance
Zu den Prioritäten wurden auch darin beinhaltetet Aktivitäten sowie die Änderungen gegenüber dem noch laufenden Förderprogramm Freistaat Bayern – Tschechische Republik Ziel ETZ 2014-2020 erläutert. Außerdem wurden die angestrebte Verwaltungsvereinfachung, hier insbesondere die Ausweitung der Nutzung vereinfachter Kostenoptionen, vorgestellt. Zum Abschluss der Session gab es einen Einblick in das neue Design der Programmhomepage.
Im Anschluss gab es die Gelegenheit, Fragen zur Ausrichtung des zukünftigen Programms INTERREG Bayern-Tschechien zu stellen. Für die zukünftigen Projektträger waren hier insbesondere die Zeitplanung für den ersten Projektaufruf und die Förderfähigkeitsregeln von Interesse. Diese werden rechtzeitig über die Webseite und die Antragsbearbeitenden Stellen bei den Regierungen und Bezirken kommuniziert.
Veröffentlicht am: 22.11.2021
Die Gemeinde Kvilda war ein sehr guter Gastgeber der diesjährigen Informationsveranstaltung des Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Freistaat Bayern – Tschechische Republik Ziel ETZ 2014-2020. Die Veranstaltung fand am 1. August 2020 unter dem Motto „Gemeinsame Landschaft, gemeinsame Geschichte" statt. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kvilda, der Euregio Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn und dem Bezirk Südböhmen gelang es, ein attraktives Programm für die Öffentlichkeit vorzubereiten. Folgende Partner stellten ihre eigenen Projekte vor: Nationalparkverwaltung Böhmerwald, Bezirk Pilsen, Südböhmische Tourismuszentrale, Kunstzentrum Kvilda, Museum Fotoatelier Seidel, Südböhmische Universität in Budweis, Westböhmische Universität in Pilsen, Úhlava, o. p. s. und das Zentrum für Sprachkompetenz Deutsch - Tschechisch bei der Euregio Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn.
Im neu eröffneten Museum konnten Besucher ein Stück gemeinsames Kulturerbe – die Hinterglasmalerei – besichtigen und in der Galerie Kvilda zudem Ausstellungen über die verschwundenen Gemeinden im Böhmerwald und über Wallfahrtswege im Grenzgebiet besichtigen. Erfolgreich war auch das Kennenlernen der Nachbarsprache, angeboten vom Zentrum für Sprachkompetenz Deutsch - Tschechisch sowie der Malworkshop für Kinder mit der Malerin Alena Anderlová im Kunstzentrum Kvilda. Naturliebhaber konnten an geführten Wanderungen in die Umgebung von Kvilda teilnehmen um die reiche Flora und Fauna zu entdecken oder die Pilze des Böhmerwalds kennenzulernen, all dies mit der fachlichen Unterstützung der Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung Böhmerwald. Der längste und der attraktivste Wanderweg beider Länder sowie die ländliche Lebensweise wurden ebenfalls präsentiert. Zur hervorragenden bayerisch-tschechischen Atmosphäre trugen auch Musikanten aus der Region bei – das bayerische Trio Schleudergang und die Junge Dudelsackmusik (Mladá dudácká muzika) aus Strakonitz, die sogar das Publikum zum Tanzen brachten. Insgesamt lockte die Veranstaltung ca. 1.000 Besucher an. Das gesamte Programm wurde bereits traditionell von den Maskottchen unseres Programms – dem tschechischen Löwen Václav und dem bayerischen Löwen Leopold – begleitet.
Veröffentlicht am: 07.08.2020
Das Bayerische Wirtschaftsministerium informierte am 7. November 2019 über das laufende Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Freistaat Bayern – Tschechische Republik Ziel ETZ 2014-2020. Neben der Information zur aktuellen Förderperiode und wie es mit dem grenzübergreifenden Programm zwischen Bayern und Tschechien in der nächsten Förderperiode ab 2021 weitergeht, standen in diesem Jahr der Abbau von Sprachbarrieren und die Verzahnung von EU Förderprogrammen im Fokus.
Der Regierungspräsident der Oberpfalz, Herr Axel Bartelt, begrüßte die knapp 150 Gäste im Spiegelsaal der Regierung. Er erinnerte an den Mut der Tschechen vor rund 30 Jahren und würdigte die Beiträge der INTERREG Projekte zum Zusammenwachsen der Region seit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Der Vormittag stand dann ganz im Zeichen der Informationen für potentielle Projektträger. Die Programmbehörden informierten über die verschiedenen Fördermöglichkeiten im Rahmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit als Unterfonds des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE).
Am Nachmittag standen die geförderten Projekte selbst im Fokus. Zunächst präsentierte das Projekt „Erforschung der Luchse“ eindrucksvoll, wie mit modernsten Methoden die Luchspopulation an der bayrisch-tschechischen Grenze erfasst und ihre Gewohnheiten erforscht werden. Gleichzeitig demonstriert die Entwicklung des Projekts, wie aus einem kleinen, grenzübergreifenden Projekt ein mehrere Länder umfassendes, transnationales Projekt werden kann.
Im Anschluss stellten drei ganz unterschiedliche Projekte aus dem Bereich Sprachförderung ihre Ergebnisse und Erfolge vor. Angefangen vom „Zentrum für Sprachkompetenz Deutsch-Tschechien“, welches Sprachunterricht an Kindergärten und Schulen sowie damit verbundene Austauschmöglichkeiten anbietet, über das Kunstprojekt „Wir wollen zusammen kommen – Kunst ist der Weg“, welches tschechische und deutsche Schüler im Rahmen von Kunstprojekten zusammenbringt, bis hin zum Studiengang „Interdisziplinäre Bayernstudien“ der Westböhmischen Universität in Pilsen zeigte sich hier anschaulich die Vielfalt der Projekte.
Zum Abschluss gab es eine lebhafte Podiumsdiskussion zum Thema „Abbau von Sprachbarrieren“. Auf dem Podium saßen unter u. a. eine Vertreterin der EU Kommission, ein Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Sprachförderinstitutionen und -netzwerken. Als Fazit bleibt, dass Sprachförderung auch für die Förderperiode ab 2021 als unverändert wichtig und relevant gesehen wird. Eine Herausforderung wird es sein, die bisherigen Projektträger übergreifend in Abstimmung und Zusammenarbeit zu bringen.
Die Stadt Tachau war ein sehr guter Gastgeber der diesjährigen Informationsveranstaltung des Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Freistaat Bayern – Tschechische Republik. Zunächst fand am Freitag, den 14. September 2018, die Fachkonferenz mit ca. 60 Akteuren der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit statt. Vertreter der Stadt Tachau stellten den Teilnehmern ihre erfolgreichen grenzüberschreitenden Projeke vor. Die bayerischen Partner wurden durch die Vorstellung des Geschichtsparks Bärnau – Tachau repräsentiert. Außerdem wurden die Konferenzteilnehmer über die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem Bezirk Pilsen und der Oberpfalz, über die Geschichte der Programme zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit in der Tschechischen Republik sowie über den aktuellen Stand im bayerisch-tschechischen Programm informiert.
Am Samstag, den 15. September 2018, wurden bezugnehmend auf die Konferenz, Aktivitäten für die breite Öffentlichkeit auf dem Sportgelände Rychta angeboten, das im Rahmen des Projekts "Optimierung des ganzjährigen Tourismusangebotes im bay.-böhm. Grenzgebiet" in der vergangenen Förderperiode errichtet wurde. Die angebotenen Aktivitäten waren breit gefächert. Angefangen bei sportlichen Aktivitäten wie Bogen- und Luftgewehrschießen, ein Lauf zum Gipfel Vysoká und einer Fahrradtour und Radrennen zum Aussichtsturm Havran über die anschauliche Vorstellung des Geschichtsparks Bärnau-Tachov bis hin zu Projektvorstellungen der Mittleren Schule für Industrie Tachau, der Stadt Tachau, der LAG Zlatá cesta/Goldene Straße und des Museums Böhmischer Wald. Insgesamt lockte die Öffentlichkeitsveranstaltung ca. 400 Interessenten auf das Sportgelände Rychta. Die Maskottchen - der tschechische Löwe Václav und der bayerische Löwe Leopold - begleiteten das gesamte Programm und besuchten mit Programmvertretern auch das Erntedankfest des Bezirks Pilsen auf dem nahe gelegenen Marktplatz. Ihre dortige Vorstellung der grenzübergreifenden Projekte, die in den Landkreisen Tachau und Tirschenreuth durchgeführt wurden und werden, verfolgten ca. 3000 Besucher des Festes.
Am 26. Oktober 2017 fand in der Dienststelle Kulmbach des Bayerischen Landesamts für Umwelt die Jährliche Informationsveranstaltung 2017 statt. In diesem Jahr stand die Informationsveranstaltung ganz im Lichte der Prioritätsachse 2 – Erhaltung und Schutz der Umwelt sowie Förderung der Ressourceneffizienz. Nach einer Begrüßung durch Herrn Matthias Herderich (Leiter der Verwaltungsbehörde) und Herrn Jiří Horáček (Leiter der Nationalen Behörde) haben Frau Veronika Beranová (Vertreterin der Nationalen Behörde) und Herr Julian Dieler (Vertreter der Verwaltungsbehörde) über den aktuellen Stand des Programms informiert. Insbesondere sind sie hierbei auf die bisherige Ausschöpfung der Mittel und den Förderbedarf in den einzelnen Prioritätsachsen eingegangen.
Anschließend haben Herr Manfred Scheidler von der Höheren Naturschutzbehörde der Regierung von Oberfranken und Herr Franz Leibl, der Nationalparkleiter Bayerischer Wald, in ihren Impulsvorträgen thematisch in das Thema „Potentiale im Bereich Naturschutz und Ressourceneffizienz im bayerisch-tschechischen Grenzraum“ eingeführt. Sowohl die Impulsvorträge, wie auch die darauf folgenden Projektvorstellungen von Projekten aus der Prioritätsachse 2, haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass eine grenzübergreifende Zusammenarbeit nicht nur für das Zusammenwachsen der Grenzregion notwendig ist, sondern auch, dass in gemeinsamen Projekten von tschechischen und bayerischen Projektpartnern diverse Synergieeffekte genutzt werden können.
Die rund 50 Gäste, die der Einladung nach Kulmbach gefolgt sind, konnten so auf der einen Seite einen guten Eindruck davon gewinnen, welche Fördermöglichkeiten das Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Bayern – Tschechien im Bereich Umweltschutz bietet und auf der anderen Seite welche Bedarfe es im Programmraum für Umweltschutzprojekte gibt.
Am 27.09.2016 fand die Jährliche Informationsveranstaltung für das Programm statt. Zunächst fand in den Räumlichkeiten des Gemeindehauses in Modrava eine Konferenz für die Fachöffentlichkeit statt. Es nahmen Vertreter der bayerischen und tschechischen Ministerien, der tschechischen Bezirke, der Euregios sowie Vertreter der Gemeinden und Städte von beiden Seiten der Grenze teil. Der Bürgermeister der Gemeinde Modrava, Herr Antonín Schubert, und der Geschäftsführer der Euregio Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn, Herr Kaspar Sammer, begrüßten die Anwesenden. Im Anschluss daran informierten der Leiter der Verwaltungsbehörde, Herr Matthias Herderich, und der Vertreter der Nationalen Behörde, Herr Tomáš Fiala, über den aktuellen Stand sowie über die zu erwartende Entwicklung des gemeinsamen grenzüberschreitenden Programms. Danach wurden der Fachöffentlichkeit Projekte vorgestellt, die im Rahmen des Programms gefördert werden: Frau Ilona Šnebergerová vom Bezirksamt Pilsen präsentierte das Projekt Goldsteig – das Wanderwegenetz am "Grünen Dach Europas", Frau Martina Vohnoutová von der Südböhmischen Universität das Projekt PhotoStruk - Analyse historischer PHOTOgraphien für die virtuelle ReconSTRUKtion von Kulturgütern in der Bayerisch-Böhmischen Grenzregion und Herr Jaroslav Tachovský von der Mikroregion Šumava-západ (Šumava-West) das Projekt Grenzenlos Wandern im Herzen Europas.
Am nachfolgenden Tag konnte die Öffentlichtkeit im Rahmen von zwei thematischen Ausflügen "Wanderung entlang des Flusses Vydra" und "Wanderung auf dem Rücken des Berges Panzer", die von der Gemeinde Modrava und der Stadt Železná Ruda (Eisenstein) für die Öffentlichkeit vorbereitet wurden, die Projekte unmittelbar vor Ort kennen lernen.
Liste der geförderten Projekte 2014-2020
Artikel 115 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1303/2013 legt fest, dass die ETZ-Programme eine Liste der Vorhaben zur Gewährleistung der Transparenz hinsichtlich der Unterstützung aus den Fonds öffentlich zugänglich machen:
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